Nach Tagen der Dämmerung,der scheinbar erfüllten Leere,nach selbstverleugnender Hoffnungdurchdringt eine Melodie,gleich dem Wind,der durch Blätter gleitet,die schlafende Seele ...Heißer Atem dringt mitten ins Herzvon der Glut des Lebens voll erfüllt.Trügerischer Hoffnung glaubendwird die kleine Flamme behütet.Die leichte Süße des Unbeschwertenpaart sich mitder nüchternen Unerreichbarkeit.Die wärmende Handträgt längst ein anderes Siegel.Wider des Verstandeserfüllt Sehnsucht das Ich,doch die Hand, die die Andere hält,kann nur ein Schattenim Abbild seiner selbst bleiben ...( Babarossa, Erfurt 20.06.94 )
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