ein Glucksen stumm und schwerkein Geschrei der Vögel ringsumhersacht steigen NebelschwadenWasser wiegt so schwerkein Sirren von Zikadenaus Sumpf ein Stein sich hebtdarob ein Spinnlein Fäden webtstolz gegen gleißend‘ Lichtaus weiten Zeiten herder Schein in Strahlen brichtund wie aus göttlich‘ Handein Wesen in weiten Gewandspricht leis‘ mit diesem SteinTränen schwer gehaltenkann voll Trauer nur seinganz zart den Felsen nun berührtscheinbare Wandlung sich vollführtDrachenflügel jetzt erscheinenArme sich entfaltenumhüll’n das sanfte WeinenKlauen streichen durch goldenes Haarblaue Augen so endlos klarein Band aus ihrer Hand gewebtumfaßt die Ewigkeitsich sacht um beide Arme legttiefes Wissen sie verbindeteins das and’re findetauf Ewig jetzt verbundenGlück nun schreitdie Einigkeit gefundender Mond nun langsam untergehtWind noch neue Schwaden wehtdie Silhouetten matt erblassenstill und ganz leiseein letztes sich umfassenzwei Steine nun im Wasser steh’nkeine Haare mehr im Winde weh’nLiebe wird ewig sie bewachenin unendlicher Weisedie Mondfee und den Drachen( Babarossa, Dresden 24.02.1999 )
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