Die Morgensonnewirft allesüberstrahlendihr gleißendes Lichtauf die glitzernden Perlendes noch reichlich vorhandenen Morgentaus ...Voller Sehnsucht nach nichts suchend,durchschreiten meine Füßedie noch neuen Wege des Lebens ...Gegen die flutenden Strahlenerhebt stolz aufwärtsstrebend sich eine blutrote, junge Roseaus dem wogenden Wiesenmeere ...Ihre Melodie umspinnt mich mit unsichtbaren Fäden.Ich kann mich ihrer Macht nicht erwehren,werde magisch angezogen,um meine Zeit mit ihr zu teilen ...Die Minuten vergehen wie Tageund Stunden wie Monate.Der Morgen, der so strahlend begann,wird tagwendend zum Abend ...Ich erhebe mich und falle.Ihre Stacheln durchbohrenstechend mein Fleisch.Blut rinnt unaufhaltsam ...Als der letzte Tropfenaus meinem Körper rinnt,wird es Nachtund auch die Melodie schweigt nun ...Erneut ziellos - voller Sehnsuchtstolpern meine müden Füßeweiter vorwärtsauf den nun sinnlos gewordenenWegen des Lebens ...( Babarossa, Erfurt 01.03.94 )
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